MYOPIEMANAGEMENT

Das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen

Kurzsichtigkeit oder fachlich korrekt „Myopie“ ist im Zeitalter von Smartphones, Tablets und Minicomputern eine Begleiterscheinung im Leben – Tendenz steigend. Manche Kinder werden im Laufe der Zeit immer kurzsichtiger. Als Eltern fragen Sie sich dann natürlich, bei welchen Stärken das enden soll, denn gleichzeitig werden auch die Brillengläser dicker und schwerer. Wir haben uns intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und stehen gerne mit fachlichem Rat und neuester Technik zur Seite. Die gute Nachricht: Es gibt effektive Methoden, um fortschreitender Myopisierung (also zunehmender Kurzsichtigkeit) zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Wir stehen immer in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Augenarzt, welcher die Myopiegläser verschrieben hat. Es ist sehr wichtig, den Informationsfluss hier nicht zu unterbrechen.

Myopiemanagement mit speziellen Brillengläsern:

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Auf den ersten Blick sehen Myopie-Brillengläser aus wie gewöhnliche Brillengläser. Eingelassen in den Gläsern befindet sich ein Bereich mit kleinen, runden Zusatzlinsen mit einer Brechkraft von +3,5 Dioptrien, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Diese Defokus-Segmente hemmen das verstärkte Längenwachstum des Auges und können so die Zunahme einer Kurzsichtigkeit im Vergleich zu üblichen Einstärkengläsern um bis zu 60% mindern.


Dieses Prinzip ist besonders für jüngere Kinder sehr gut geeignet.

Leidet mein Kind an Kurzsichtigkeit?

Auffälligkeiten, die auf eine Sehschwäche hindeuten:

  • Motorische Probleme (Fein- und Grobmotorik)
  • Unsicherheiten bei Ballspielen
  • Probleme beim Malen, Ausmalen, Ausschneiden
  • fehlende Ausdauer im Unterricht
  • unregelmäßige Handschrift
  • Rechtschreibfehler, verwechseln ähnlicher Buchstaben
  • Leseschwierigkeiten, allgemeine Leseunlust, schnelles Ermüden
  • Buchstaben scheinen sich zu bewegen
  • Auslassen oder Doppeltlesen von Wörtern oder ganzen Zeilen
  • mit dem Finger lesen
  • Probleme, einen Text beim erstmaligen Lesen zu verstehen
  • Häufiges Blinzeln, Kneifen, Reiben der Augen
  • Druckgefühl um die Augen, auffällige Kopfhaltung
  • Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit

Stellen sie bei Ihrem Kind eines oder mehrere der oben genannten Symptome fest, sollten Sie mit ihm möglichst bald einen Augenarzt oder Kinderoptometristen aufsuchen. Je jünger ein Kind ist, desto besser sind die Chancen, bestehende Sehprobleme erfolgreich zu behandeln.